Welche Chancen bietet das SchmerzNetzwerk ?

Unser SchmerzNetzwerk Hamburg ist eine Plattform für Engagierte, die sich für Menschen mit chronischen Schmerzen einsetzen. Zum SchmerzNetzwerk gehören Aktive, die mit großem Engagement daran arbeiten, SchmerzpatientInnen bestmöglich zu behandeln.

Unser Streben ist es, die Qualität der Schmerztherapie durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen und Fortbildungen weiter zu verbessern. Das Besondere an unserem Netzwerk ist die Zusammenarbeit von ÄrztInnen, TherapeutInnen, WissenschaftlerInnen und Betroffenen.

Wir begleiten SchmerzSelbsthifegruppen in Hamburg und Umgebung, um Betroffenen die Möglichkeiten zum persönlichen Gespräch zu bieten. Zur Zeit gibt es eine Gruppe, die sich in Bramfeld trifft. Gern helfen wir dabei, auch in anderen Stadtteilen SchmerzSelbsthilfegruppen einzurichten.

Einmal im Jahr organisieren wir einen Vortragsnachmittag zu einem aktuellen Thema aus dem Bereich der Schmerztherapie. Unsere Veranstaltungsreihe richtet sich sich sowohl an Betroffene, interessierte Laien als auch ÄrztInnen und TherapeutInnen. Für die kostenfreien Vorträge können Fortbildungspunkte erworben werden.

Unsere bisherigen Themen

2016 – Nervenschmerzen, verstehen und behandeln

2017 – Transkutane Nervenstimulation

2018 – Cannabinoide in der Schmerztherapie

2019 – Sympathikustherapie, Erfolge der Schmerzbehandlung

2020 – 2022 Coronapause

2023 Entspannungstechniken

2024 Mikrobiome

Wir arbeiten mit Hochschulen, Universitäten, Krankenhäusern, Krankenkassen, Schmerzpraxen  und anderen Akteuren zusammen an patientenorientierten Schmerzthemen.

Mehr Informationen siehe "Links".

Kunstprojekte zum Thema Schmerz:

2020 initiierte Frank Omland von KISS eine Comicproduktion, um Selbsthilfegruppen zu unterstützen und sichtbarer zu machen. In diesem Zusammenhang entwickelte Esther Petersen von artfishing für unsere Gruppe den Comic, der auf unserer Selbsthilfeseite zu sehen ist.

Ebenfalls 2020 präsentierte Leonie Langer mit sechs weiteren KünstlerInnen Arbeiten zum Thema Schmerz im Rahmen einer Pop-up-Ausstellung in Hamburg. Sie betrachteten die  "Auswirkungen des Schmerzes auf das Leben der Menschen, die täglich unter Schmerzen leiden". Es galt ihnen "vor allem, den Schmerz nicht separat zu betrachten, sondern ihn durch moderne Installationen aus dem medizinischen Kontext zu heben und ihm einen Raum mitten in der Öffentlichkeit zu geben." (siehe Flyertext zur Ausstellung).

Dies sind sehr gute Beispiele, wie wir uns dem Thema Schmerz von einem anderen Blickwinkel, als dem medizinischen, nähern können. In diesem Sinne weitere Projekte zu entwickeln wäre wünschenswert.